End-Fishing-Block beim Globalen Klimastreik

25.03.2022, 13.00 – 14.30 Uhr
Fulda, Universitätsplatz

One struggle, one fight – climate justice, animal rights!
Fische, Krustentiere und Kopffüßer haben  ihren Lebensraum in #MAPA-Gebieten wie den Ozeanen, Seen, Teichen und Flüssen, welche durch den Klimawandel zu wenig Sauerstoff einlagern und somit immer unbewohnbarer für diese schon durch Fischindustrie dezimierten und ausgebeuteten Wasserlebewesen werden.
Aus diesem Anlass mobilisieren wir einen End-Fishing-Block zum globalen Klimastreik und schließen uns dem Demozug von Fridays for Future Fulda an.
Treffpunkt: 13 Uhr am Universitätsplatz, 36037 Fulda
Wir bringen Banner und Fahnen mit, also seid dabei und verdeutlicht mit uns die Wichtigkeit der Kritik am umweltzerstörerischen und tierausbeuterischen System!

Eine Aktion von ARIWA Fulda.

Hintergrund:

Am 26. März 2022 startet der 6. Welttag für das Ende der Fischerei. Er soll das öffentliche Interesse auf die „aquatische Frage“ lenken, das heißt auf die Existenz von Lebewesen mit Bewusstsein, deren Leben wir üblicherweise ignorieren und die routinemäßig Gewalt ausgesetzt werden. Er eröffnet Einzelpersonen und Organisationen die Möglichkeit, gemeinsam gegen die Ausbeutung von Wassertieren einzutreten und ihre Solidarität mit ihnen zum Ausdruck zu bringen. Der Welttag existiert auch, um die Umweltbewegung anzusprechen und hofft auf ihre Unterstützung. Fische, Kopffüßer (wie Tintenfische) und Krustentiere leben bedeutsame Leben und ihre Interessen gilt es im Rahmen von Kampagnen für den Schutz der Meere zu verteidigen.

Der Welttag bietet eine Gelegenheit, öffentlich die Abschaffung der Ausbeutung von Wassertieren zu fordern, und damit ein Verbot von Fischfang und Fischfarmen gleichermaßen. Solche Verbote erreichen wir nicht an einem Tag. Wir müssen jetzt die Stimme erheben, um anzuprangern wie diese Tiere behandelt werden. Das Ziel des Welttages ist es, die öffentliche Aufmerksamkeit für die Ausbeutung von Wassertieren zu gewinnen, damit dieses Ziel eines Tages erreicht werden kann.
Am 11. März, und damit so früh wie nie zuvor, waren die gesamten, für das Kalenderjahr prognostizierten (unter deutscher Flagge gefangenen und hierzulande gezüchteten Fische und sogenannte “Meeresfrüchte”) rechnerisch „verbraucht“. Im vergangenen Jahr fiel der „End of Fish Day“ noch auf den 17. März, , siehe Quelle.
Das Leben unter Wasser ist bedroht durch steigende Temperaturen, wachsende Müllstrudel und vieles mehr. Zentrale Triebkraft der Auslöschung von Leben und Zerstörung aquatischer Lebensräume bleibt aber die Fischerei.
Nur in Tonnen gemessen, sterben Tiere in Schleppnetzen, an Langleinen oder in „Aquakulturen“ in unermesslicher Zahl. Erst im letzten Jahr hatten Undercover-Recherchen die entsetzlichen Lebensbedingungen in Fisch-Zuchtanlagen aufgedeckt.
End-Fishing-Block beim Globalen Klimastreik

Text: © Animal Rights Watch e.V. | Bilder: © Animal Rights Watch e.V.