
Tierversuche – zum Wohle des Menschen?
Wir hören immer wieder, dass Tierversuche zwar grausam, aber insgesamt ein notwendiges Übel seien, um menschliche Krankheiten heilen zu können. Leider wird nicht gesagt, dass dies nach allen Erfahrungen der Vergangenheit völliger Unfug ist und eine Verschwendung von Steuergeldern in gigantischem Umfang darstellt.
Tierversuche – sinnvoll oder sinnlos?
Oft ist es schwer die auf den ersten Blick durchaus logisch klingenden Argumente für Tierversuche zu durchschauen. Auf den zweiten Blick erweisen sie sich aber als absurde Scheinlogik. Nicht umsonst gewährt die Tierversuchsindustrie der Öffentlichkeit keinen Einblick in ihre Stätten des Grauens und verschanzt sich hinter hohen Mauern und Stacheldraht. Glücklicherweise gibt es mittlerweile ehemalige Tierexperimentator*innenen und andere Insider, die aus diesem grausamen Geschäft ausgestiegen sind und ihr Hintergrundwissen offenbaren.
- Tierversuche in der Arzneimittelforschung: Sind eine große Gefahr für die Gesundheit und das Leben des Menschen, da sie fast nie auf den Menschen übertragbar sind; wenn Menschen und Tiere doch einmal gleich reagieren, so ist dies reiner Zufall und nicht vorhersehbar. Viel mehr könnte erreicht werden, wenn man sich auf moderne Methoden konzentrieren könnte (epidemiologische Studien, klinische Untersuchungen, menschliche Zellen, In-vitro-Systeme).
- Tierversuche in Chemikalientests: Sind zu 100% durch existierenden Alternativmethoden zu ersetzen (In-vitro-Systeme, tierversuchsfreie Zellkulturverfahren).
- Tierversuche in der Grundlagenforschung: Liefern keine Ergebnisse, die diese unvorstellbaren Grausamkeiten rechtfertigen könnten. Grundlagenforschung kann zudem sinnvoller durch Computerverfahren, epidemiologische Studien und klinische Untersuchungen durchgeführt werden.
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Text: © Animal Rights Watch e.V. | Bilder: © Ärzte gegen Tierversuche e.V.
