Hühnerleid für Bio-Eier von Kaufland und Aldi

Kahle Hennen, die sich gegenseitig die Federn auspicken; schmerzhaft entzündete, eitrige Kloaken durch dauerndes Eierlegen; tote Tiere, deren Körper vorzeitig aufgeben: Diese Bilder stammen aus drei Bio-Hennen-Betrieben in Niedersachsen, die für Kaufland und Aldi produzieren. Sie zeigen, dass „Bio“ keine Alternative ist, wenn es um echten Tierschutz geht.

27. März 2023, Niedersachsen

NDR Markt berichtet exklusiv mit Videomaterial von ARIWA.

Kahle, kranke und tote Hühner

ARIWA veröffentlicht Videomaterial aus zwei Landwirtschaftsbetrieben im Kreis Emsland (Niedersachsen), die Bio-Eier für Kaufland und Aldi produzieren. Die aufgedeckten Zustände sind nicht von denen in konventioneller Haltung zu unterscheiden:

Tausende Hennen drängen sich in einem Stall. Werden, wie hier, Volieren verwendet, sind zwölf Hühner pro Quadratmeter erlaubt. Enge und sozialer Dauerstress führen dazu, dass sich die Tiere gegenseitig kahl picken. Infolge des angezüchteten täglichen Eierlegens leiden auch Bio-Hennen häufig unter schmerzhaften, eitrig entzündeten Kloaken. Viele Tiere überleben nicht einmal die einjährige Legeperiode. Die restlichen Hennen werden getötet, sobald ihre „Legeleistung“ nachlässt und sie damit unrentabel werden. Daher sind Eier nie eine gute Idee, auch nicht mit Bio-Siegel.

Stand: 03/2023 | Text: © Animal Rights Watch e.V. | Bilder: © Animal Rights Watch e.V.

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