42 Tage bis zum Tod
19.04.2025, 13.00 – 17.00 Uhr
Braunschweig, Schuhstr. 3
42 Tage – so lange lebt ein Masthuhn. Teils auch kürzer – je nachdem, für welchen „Verwendungszweck“ es gezüchtet wurde.
Das Schlachtdatum steht bereits fest, wenn die kleinen Küken im Brutschrank erwachen; maschinell ausgebrütet, ohne Kontakt zu ihren Eltern. Mit dem Tiertransporter geht es zum Mastbetrieb, wo teils mehr als 20 Tiere auf einem Quadratmeter leben müssen. Unter der absurd hohen, unnatürlichen Gewichtszunahme brechen viele Hühner unter ihrem eigenen Körper zusammen, so dass einige von ihnen nicht mal mehr in der Lage sind, Futter und Wasser zu erreichen. Sie sterben noch vor dem Transport in den Schlachthof, doch ihr Tod ist einkalkuliert.
Und bei Bio? Alles besser? 81 Tage darf ein Bio-Masthuhn leben, bevor es nach einem traurigen Leben in einem unter Qualzucht leidenden Körper geschlachtet wird. Gut fürs Gewissen, sonst nichts. Die Lösung? Auf tierliche Produkte verzichten und auf eine vegane Lebensweise umsteigen.
Auf diese Ausbeutung und systematische Tierqual möchten wir mit einer Aktion am Ringerbrunnen in der Braunschweiger Innenstadt hinweisen. Dabei bedienen wir uns einem „Inkognito-Konzept“, um die Menschen neugierig zu machen: Auf den ersten Blick weist nichts auf das Thema „Tiere“ oder „Fleisch“ hin. Haben die Menschen unseren Info-Pavillon erst einmal betreten, sehen sie Videos aus Masthuhn-Betrieben. Hierbei werden wir auch auf das oft vergessene Schicksal der Elterntiere eingehen.
Du lebst bereits vegan und kannst dich mit unserem Selbstverständnis identifizieren? Dann freuen wir uns über deine Unterstützung bei dieser Aktion!
Eine Aktion von ARIWA Braunschweig
ARIWA lehnt alle Formen allgemeiner und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit (wie zum Beispiel Ableismus, Antisemitismus, Homo- und Trans*feindlichkeit, Rassismus oder Sexismus) sowie verschwörungsideologische Denkmuster ab. Personen und Gruppen mit solchen Hintergründen sind bei der Veranstaltung ausdrücklich nicht erwünscht. Mehr Infos: ariwa.org/selbstverstaendnisHinweis:

Text: © Animal Rights Watch e.V. | Bilder: © Animal Rights Watch e.V.