Kundgebung gegen Behördenversagen
13.09.2022, 9.00 – 15.00 Uhr
Zwickau, Hauptmarkt
KUNDGEBUNG GEGEN BEHÖRDENVERSAGEN
„Sie haben keine Namen, sie sind nur Nummern, nur „Produktionseinheiten“. Wie Behörden Tierquälerei ermöglichen!
Regelmäßig decken Tierrechtsorganisationen wie Animal Rights Watch e.V. Zustände in der Agrarindustrie auf, die gegen geltendes Recht verstoßen. Trotz Anzeigenerstattung kann den Verantwortlichen meist nicht das Handwerk gelegt werden, selbst wenn sie deutlich über das gesetzlich legitimierte Maß der systematischen Quälerei in den Ställen hinausgehen. Uns wurde von aufmerksamen Mitmenschen von einem Fall aus dem Zwickauer Umland berichtet, wo Behörden wegschauen und ein Tierhalter so überfordert ist, dass mehrfache Anzeigen beim zuständigen Amt wegen Tierquälerei eingegangen sind. Über diesen regionalen Fall werden wir noch gesondert berichten.
Solange Tiere als Waren angesehen werden, werden die ökonomischen Interessen der Tierhalter immer über die Interessen der Tiere gestellt. Deshalb ist systematisches Tierleid in den Ställen der Normalzustand.
Wir nehmen den aktuellen Fall aus dem Zwickauer Umland zum Anlass, die Stadt Zwickau zu besuchen, um über diesen Fall aufmerksam zu machen und über die Missstände in der Nutztierhaltung sowie Behördenversagen aufzuklären.
Wir zeigen Rechercheaufnahmen aus der Nutztierhaltung, es gibt Redebeiträge und Informationsblätter werden verteilt.
Kommt zahlreich und bringt Freunde, Banner und Schilder mit! Seid laut und setzt mit uns gemeinsam ein Zeichen gegen Tierquälerei und Behördenversagen.
Wann: am 13.09.22 von 9 bis 15 Uhr
Wo: Hauptmarkt in Zwickau
Eine Aktion von ARIWA Chemnitz.
Hinweis:
1. Wir beachten die aktuell geltenden Corona-Schutzmaßnahmen vor Ort. Menschen, die mit der sogenannten “Querdenken-Bewegung” sympathisieren, sind auf unseren Veranstaltungen nicht willkommen und werden von uns nicht geduldet.
2. Gleiches gilt für Personen und Gruppierungen, die eine rechte, rassistische, homophobe, sexistische oder eine sonstige antiemanzipatorische Weltanschauung vertreten.

Text: © Animal Rights Watch e.V. | Bilder: © Animal Rights Watch e.V.