Mahnwache: “Tierindustrie – wirklich systemrelevant?”

30.05.2020, 14.00 – 17.00 Uhr
Fulda, Borgiasplatz

Zur Aktion:

Wir werden am Borgiasplatz in der Fuldaer Innenstadt (südlichem Ende die Stadtpfarrkirche Fulda , hinter C&A und Galeria-Karstadt) eine ortsgebundene Kundgebung mit Einsatz eines Info-Stand abhalten, das heißt wir stehen mit Bannern & Schildern in einer Reihe aufgestellt am Platz, zeigen Bilder, PP-Präsentationen und Filme aus der Tierindustrie. Bei gutem Wetter kann der Kreativität mit Straßenkreide freien Lauf gelassen werden.

Im Hintergrund wird ein begehbarer Pavillon mit Infotisch, Stehtische und das ARIWA-Infomobil stehen, wo von Passant*innen entsprechende Filme und Materialien angeschaut werden können.

 

Sicherheitsmaßnahmen:

– Mund-Nasen-Schutz ist selbstverständlich aufzusetzen.

– ein Sicherheitsabstand von 1,5 Meter von Person zu Person ist einzuhalten.

– Hinweisschilder ersetzen wo möglich längere Kommunikation.

– die Limitierung der Teilnehmer auf 15 soll zusätzlich Sicherheit gewährleisten.

 

Wir freuen uns über alle, die sich mit unserem Anliegen identifizieren können und mitmachen möchten. Sendet bitte eine Nachricht an Fulda@ariwa.org

Wir möchten darauf hinweisen, dass Rassismus, Sexismus, Homophobie, Religion, Parteiwerbung und Pöbeleien bei uns keinen Platz haben.

Diese Veranstaltung wird durchgeführt von:

ARIWA Fulda

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Zum Hintergrund:

Nach den CORONA-INFEKTIONEN in vielen deutschen, aber auch ausländischen SCHLACHTHÖFEN wurde nun lange ÜBERFÄLLIGE KRITIK an den verkrusteten STRUKTUREN laut, unter denen zehntausende Menschen dicht an dicht in Schlachthäusern arbeiten und genauso beengt wohnen. JETZT soll PLÖTZLICH alles besser werden. ABER niemand aus der Politik oder der Wirtschaft stellt bisher das System insgesamt in Frage, denn sie wollen diesen überflüssigen INDUSTRIEZWEIG auch noch retten. DABEI ist die FLEISCHINDUSTRIE nur insofern systemrelevant, als dass sie ein SYSTEMRELEVANTES PROBLEM darstellt. Sie stellt auch neben dem Pandemierisiko eine Gefahrenquelle für Menschen und ihre Mitwelt dar! Die Tierindustrie GEHÖRT aus unserer Sicht schon längst ABGESCHAFFT, beispielsweise da sie wie im Fall der Schlachtbranche die Körper von Menschen ebenso wie die Körper von sogenannten Nutztieren erbarmungslos ausbeutet, zerschleißt und am Ende bricht. Diese systemimmanente GEWALT muss BEENDET werden, die hemmungslose AUSBEUTUNG von UMWELT, MENSCHEN und anderen TIEREN gehört ein für alle Mal UNTERSAGT. Darum steht ARIWA für die SCHLIESSUNG ALLER SCHLACHTHÄUSER!

Hinzu kommt: Die NUTZTIERHALTUNG verursacht gemeinsam mit den Folgen der Waldrodung für Tierfutter (Stichwort “SOJA-ANBAU im AMAZONAS REGENWALD”) nach dem Energiesektor die meisten menschengemachten klimaschädlichen Gase.

Nutztierhaltung, Waldrodung, Artensterben, Welternährung, Umweltverschmutzung hängen GLOBAL unmittelbar zusammen. Ein sinnloser, nicht zu rechtfertigender Tod für jährlich 750.000.000 Hühner, Puten, Schweine, Rinder, Schafe und unzählbare Fische.

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Mahnwache: "Tierindustrie - wirklich systemrelevant?"

Text: © Animal Rights Watch e.V. | Bilder: © Animal Rights Watch e.V.