Pferdekutschen
Pferdekutschen

Für die Pferde kein Vergnügen – sondern grausame Quälerei.

Pferdekutschen-Romantik? – Nicht für die Pferde!

Pferdekutschen gehören in vielen Städten zum Stadtbild. Eine Kutschfahrt bedeutet nach wie vor für einige Tourist*innen das romantische Highlight einer Städtereise. Doch für die Pferde ist diese Tradition kein Vergnügen – sondern grausame Quälerei.

Stress, Erschöpfung und Tod

Vor eine Kutsche gespannt, sind sie tagtäglich Straßenlärm, Autohupen und unachtsamen Autofahrer*innen ausgesetzt. Damit die empfindsamen und sehr schreckhaften Tiere diesen Stress ertragen und nicht mit Flucht reagieren, müssen sie mit Scheuklappen, also fast blind, durch die Straßen laufen. Zusammenstöße mit anderen Verkehrsteilnehmern lassen sich aber nicht hundertprozentig vermeiden. Immer wieder passieren Unfälle, an denen Pferdekutschen beteiligt sind. Dabei werden sowohl Menschen als auch Pferde schwer verletzt und sogar getötet.

Die Pferde müssen die schweren Kutschen bei jedem Wetter – egal ob bei Hitze, Regen, Sturm oder klirrender Kälte – durch die Straßen ziehen. Immer wieder brechen Pferde vor einer Kutsche erschöpft zusammen. Die Autoabgase führen zu Atemproblemen, die Beine leiden unter dem Laufen auf hartem Asphalt. Durch diese Strapazen werden die Pferde oft früh krank und viele landen dann ausgebrannt beim Metzger.

Es gibt bessere Wege eine Stadt zu entdecken als auf einer Pferdekutsche. Immer mehr Städte weltweit haben bereits ein Verbot von Touristenkutschen erlassen, darunter London, Paris und Toronto. Das ist der einzige Weg, dieses unnötige Leid zu beenden.

Stand: 08/2019 | Text: © Animal Rights Watch e.V. | Bilder: © Animal Rights Watch e.V. und Pixabay

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