Trotz Behördenmaßnahmen leben Schweine weiter zentimetertief im eigenen Kot
Der Fall einer Brandenburger Schweinemast zeigt: Die Behörden verwalten Tierleid nur. Unter den Augen der Aufsichtsbehörden werden weiterhin die ohnehin schon absurd niedrigen gesetzlichen Mindeststandards missachtet.
Anfang Januar 2021 veröffentlichte ARIWA verstörende Bilder aus einer Brandenburger Schweinemast. Hunderte Schweine lebten hier wochenlang zentimetertief in ihrem eigenen Kot. Nach Medienberichten über die Zustände wurde der Betrieb geschlossen und 1.000 Schweine wurden abtransportiert. Trotz dieser Intervention hat sich jedoch offenbar für über hundert Schweine nichts Grundlegendes geändert. Sie stehen und liegen immer noch im eigenen Kot. Viele der verbliebenen Schweine haben blutig gebissene, entzündete Ohren. Um der Kälte zu trotzen, schlafen die Tiere quasi aufeinander gestapelt, um sich gegenseitig zu wärmen. Einmal mehr zeigt sich hier, dass die Behörden nicht einmal die Einhaltung der gesetzlichen Mindeststandards gewährleisten können.
Wem es wirklich um Tierwohl geht, der lebt vegan und konsumiert keine tierlichen Produkte. (lesen Sie hier mehr dazu).
Sie wollen etwas gegen dieses Tierleid tun? Dann werden Sie direkt vor Ort aktiv: schauen Sie bei unseren ARIWA-Ortsgruppen vorbei.
Das VIDEO in hoher Auflösung zum Download (rechte Maustaste: „Ziel speichern unter“). Das Video ist für Tierrechtszwecke frei verwendbar, steht aber nicht für reformistische Zielsetzungen zur Verfügung, bei denen es lediglich um eine Änderung der bisherigen Ausbeutung der Tiere geht (z.B. Biotierhaltung). Ebenso darf es nicht in menschenfeindlichen (rassistischen, sexistischen, homophoben, …) Zusammenhängen eingesetzt werden.
Stand: 02/2021 | Text: © Animal Rights Watch e.V. | Bilder: © Animal Rights Watch e.V.
