
Tiere im Zirkus
Im Zirkus erleiden Tiere lebenslange Transporte, sehen ihr Leben lang nur Gitter und Käfige, leiden unter Bewegungsmangel, können ihre arttypischen Bedürfnisse nicht befriedigen und werden für die Darbietung von Kunststücken erniedrigt.
Zirkus – Amüsement auf Kosten der Tiere
Die Tierarten, die man im Zirkus sieht, haben in ihrer natürlichen Umgebung sehr viel Platz zur Verfügung. Sie können den ganzen Tag laufen, springen, klettern, schwimmen oder fliegen, so wie es ihren Bedürfnissen entspricht. Sie pflegen Kontakte zu ihren Artgenossen, beschäftigen sich mit der Nahrungssuche und betreiben Haut- oder Fellpflege. Haltung im Zirkus dagegen bedeutet für die Tiere lebenslangen Verzicht auf die Ausübung ihrer natürlichen Verhaltensweisen sowie ständige Transporte auf engstem Raum. Oft treten durch die Gefangenschaft und quälende Langeweile sichtbare schwere Verhaltensstörungen auf, wie etwa das „Weben“ oder ständiges Hin- und Herlaufen der Tiere. Diese stereotypen Bewegungsabläufe sind keine Zeichen der Freude, sondern krankhafte Leerlaufhandlungen, wie sie häufig bei verhaltensgestörten Tieren (und Menschen) in Gefangenschaft auftreten.
Käfigfrust statt Lebenslust
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Stand: 08/2019 | Text: © Animal Rights Watch e.V. | Bilder: © Animal Rights Watch e.V.
