Vegan-Brunch mit Vortrag

Jeden 1. Sonntag im Monat veranstaltet ARIWA Ostwürttemberg in Aalen einen veganen Mitbring-Brunch mit anschließendem Infoprogramm. Der Brunch findet im „Schubart’s“, der Mensa des Schubart-Gymnasiums, statt und beginnt um 11.00 Uhr. Ab 13.00 Uhr stellt uns Achim Stammberger die neu erschienene Jubiläumsausgabe von Melanie Joys Klassiker „Warum wir Hunde lieben, Schweine essen und Kühe anziehen“ vor und skizziert dabei die Publikations- und Wirkungsgeschichte des Buches seit der Erstveröffentlichung vor 10 Jahren.

So funktioniert der vegane Mitbring-Brunch

Du bereitest einfach ein veganes* Gericht für das gemeinsame Buffet vor und bringst es mit. Der Eintritt ist dann frei. Falls du kein eigenes Gericht mitbringen kannst, kostet die Teilnahme für dich 15 Euro. Für die Raumkosten sowie für Brot und Getränke bitten wir vor Ort um eine angemessene Spende.

*Vegan heißt: frei von allen Tierprodukten, also auch ohne Honig, Sahne, Joghurt, tierfetthaltige Margarine usw. Wenn du unsicher bist, melde dich bitte vorab bei uns.

Wichtig: Anmeldung, Maske und Schnelltest

Die verfügbaren Plätze im „Schubart’s“ sind begrenzt. Daher ist bis spätestens 30. Dezember eine Anmeldung an ostwuerttemberg@ariwa.org erforderlich. Bitte gib dabei die Namen aller Teilnehmenden an und ob diese ein Gericht für das Buffet mitbringen oder nicht.

Teilnahmevoraussetzungen sind ein tagesaktueller Corona-Schnelltest und das Tragen einer medizinischen Gesichtsmaske am Buffet. Der Schnelltest kann bei Bedarf vor Ort gemacht werden: Ab 10.45 Uhr stellen wir dafür Testsets bereit. Bei potenziellen Corona-Symptomen (Husten, Fieber, Geschmacks- oder Geruchsverlust) bitten wir von einem Besuch des Brunchs abzusehen. Danke für euer Verständnis und eure Unterstützung!

Vortrag: „10 Jahre ‚Warum wir Hunde lieben, Schweine essen und Kühe anziehen‘“

Wieso halten wir es für normal, manche Tiere zu essen, während wir bei anderen niemals auf diese Idee kämen? Mit dieser Einstiegsfrage gelangt die Sozialpsychologin Melanie Joy zur Analyse eines Phänomens, das sie „Karnismus“ nennt: eine unsichtbare Ideologie, ein Glaubenssystem, das uns scheinbare Unterschiede zwischen Tieren wahrnehmen lässt, die es bei objektiver Betrachtung gar nicht gibt. Und das zudem verhindert, dass wir uns selbst unangenehme Fragen stellen.

Seit Melanie Joys Einführung in den Karnismus unter dem Titel „Warum wir Hunde lieben, Schweine essen und Kühe anziehen“ in deutscher Übersetzung erschienen ist, sind mittlerweile zehn Jahre vergangen. Heute ist das Buch in 22 Sprachen übersetzt und zählt zu den wenigen Standardwerken der Tierrechtsliteratur. Im November 2022 hat nun der Ventil Verlag eine aktualisierte deutschsprachige Jubiläumsausgabe mit einem Vorwort von Yuval Noah Harari und einem Nachwort der Autorin veröffentlicht.

Übersetzer Achim Stammberger stellt uns diese neue Ausgabe vor und blickt in seinem Vortrag außerdem auf die bisherige Publikations- und Wirkungsgeschichte des Buches zurück.

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