Vegan-Brunch mit Filmvorführung

05.02.2023, 11.00 – 14.00 Uhr
Aalen, Schubart’s

Jeden 1. Sonntag im Monat veranstaltet ARIWA Ostwürttemberg in Aalen einen veganen Mitbring-Brunch mit anschließendem Infoprogramm. Der Brunch findet im „Schubart’s“, der Mensa des Schubart-Gymnasiums, statt und beginnt um 11.00 Uhr. Ab etwa 12.30 Uhr schauen wir gemeinsam den Oscar-prämierten Dokumentarfilm „Mein Lehrer, der Krake“ an. Danach gibt es noch Gelegenheit zur Diskussion.

So funktioniert der vegane Mitbring-Brunch

Du bereitest einfach ein veganes* Gericht für das gemeinsame Buffet vor und bringst es mit. Der Eintritt ist dann frei. Falls du kein eigenes Gericht mitbringen kannst, kostet die Teilnahme für dich 15 Euro. Für die Raumkosten sowie für Brot und Getränke bitten wir vor Ort um eine angemessene Spende.

*Vegan heißt: frei von allen Tierprodukten, also auch ohne Honig, Sahne, Joghurt, tierfetthaltige Margarine usw. Wenn du unsicher bist, melde dich bitte vorab bei uns.

Wichtig: Anmeldung, Maske und Schnelltest

Die verfügbaren Plätze im „Schubart’s“ sind begrenzt. Daher ist bis spätestens 3. Februar eine Anmeldung an ostwuerttemberg@ariwa.org erforderlich. Bitte gib dabei die Namen aller Teilnehmenden an und ob diese ein Gericht für das Buffet mitbringen oder nicht.

Teilnahmevoraussetzungen sind ein tagesaktueller Corona-Schnelltest und das Tragen einer medizinischen Gesichtsmaske am Buffet. Der Schnelltest kann bei Bedarf vor Ort gemacht werden: Ab 10.45 Uhr stellen wir dafür Testsets bereit. Bei potenziellen Corona-Symptomen (Husten, Fieber, Geschmacks- oder Geruchsverlust) bitten wir von einem Besuch des Brunchs abzusehen. Danke für euer Verständnis und eure Unterstützung!

Filmvorführung und Diskussion: „Mein Lehrer, der Krake“

Nach seinem Erscheinen im September 2020 hat dieser Dokumentarfilm für Furore gesorgt – aus mehreren Gründen.

„Mein Lehrer, der Krake“ (Originaltitel: „My Octopus Teacher“) gibt Einblicke in das Leben und die Fähigkeiten einer Tierart, die bis vor wenigen Jahren kaum beachtet und meist maßlos unterschätzt wurde. Heute werden Oktopoden aufgrund ihrer beeindruckenden Intelligenzleistungen und ihres fremdartigen Körperbaus gerne als „Aliens im Meer“ bezeichnet.

Trotz dieses wachsenden Respekts werden nicht nur weltweit jährlich rund 350.000 Tonnen Kraken für den menschlichen Verzehr gefangen. Künftig sollen sie auch in speziellen Oktopusfarmen gezüchtet werden. Die erste Anlage dieser Art entsteht derzeit auf Gran Canaria.

Dass „Mein Lehrer, der Krake“ nach zahlreichen Auszeichnungen aus der Natur- und Tierdoku-Branche schließlich im April 2021 auch noch den Oscar als bester Dokumentarfilm erhielt, katapultierte die Netflix-Produktion aus Südafrika ins internationale Rampenlicht.

Die Beziehung zwischen einem Tierfilmer und einem weiblichen Kraken, die sich im Laufe des Films entwickelt, ermöglicht beim Zuschauen einen emotionalen Zugang zu dieser außergewöhnlichen und trotz aller Annäherung fremd wirkenden Spezies.

Wenig überraschend wurde dieser Erzählansatz auch als „Vermenschlichung“ kritisiert. Ob diese Kritik berechtigt ist oder ob Filme wie dieser notwendig sind, um die menschliche Empathie mit anderen Tierarten zu erhöhen, gehört zu den Fragen, die wir im Anschluss gerne diskutieren können.

Daten zum Film:
Südafrika, 2020, 85 Minuten
Deutsche Synchronfassung

Zum Streaming (kostenpflichtig).

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Vegan-Brunch mit Filmvorführung

Text: © Animal Rights Watch e.V. | Bilder: © Animal Rights Watch e.V.