Vegan-Brunch mit Filmvorführung

07.04.2024, 11.00 – 14.30 Uhr
Aalen, Schubart’s

Jeden 1. Sonntag im Monat veranstaltet ARIWA Ostwürttemberg in Aalen einen veganen Mitbring-Brunch mit anschließendem Infoprogramm. Der Brunch findet im „Schubart’s“, der Mensa des Schubart-Gymnasiums, statt und beginnt um 11.00 Uhr. Ab 12.30 Uhr zeigen wir den eindrucksvollen neuen Dokumentarfilm „Vergiss Meyn nicht“ über die Proteste im Hambacher Forst.

So funktioniert der vegane Mitbring-Brunch

Du bereitest einfach ein veganes* Gericht für das gemeinsame Buffet vor und bringst es mit. Der Eintritt ist dann frei. Falls du kein eigenes Gericht mitbringen kannst, kostet die Teilnahme für dich 15 Euro. Für die Raumkosten und Getränke bitten wir vor Ort um eine angemessene Spende.

*Vegan heißt: frei von allen Tierprodukten, also auch ohne Honig, Sahne, Joghurt, tierfetthaltige Margarine usw. Wenn du unsicher bist, melde dich bitte vorab bei uns.

Bitte Maske fürs Buffet mitbringen

Am Buffet bitten wir um das Tragen einer medizinischen Gesichtsmaske. Bei potenziellen Corona- oder Grippe-Symptomen bitten wir von einem Besuch des Brunchs abzusehen. Danke für euer Verständnis und eure Unterstützung!

Filmvorführung und Diskussion „Vergiss Meyn nicht“

Wieso gefährden Menschen ihr Leben für politische Zwecke? Und wo trifft Utopie auf schmerzhafte Realität? Angetrieben von einer Faszination für Aktivismus und dem Glauben an eine bessere Gemeinschaft, begibt sich der junge Filmstudent Steffen Meyn 2018 in den Hambacher Forst. Dort stellen sich Aktivist*innen der Rodung des Waldes durch den Konzern RWE entgegen.

Rasch findet Steffen, der aus Umweltgründen konsequent vegan lebt, Anschluss in ihren Baumhäusern. Er begleitet die Protestaktion als Journalist mit seiner 360°-Kamera und trägt mit dazu bei, dass der Hambacher Forst zum Symbol des Widerstands gegen Politik und Wirtschaft wird. Schließlich filmt er auch die Räumungsversuche der Polizei live aus den Wipfeln. Bis es zur Tragödie kommt: Steffen Meyn stürzt in die Tiefe und verstirbt noch vor Ort.

Seine Freund*innen haben aus seinen hinterlassenen Aufnahmen diesen Dokumentarfilm geschaffen – eine eindrucksvolle Studie über Aktivismus, bei dem der Einsatz des eigenen Körpers als letztes Mittel erscheint. „Vergiss Meyn nicht“ liefert nie gesehene Bilder und unmittelbare Einblicke in eine Protestbewegung, die um ihre Haltung und geeignete Mittel ringt. Und um Antworten auf die Frage: Wie weit kann und darf Aktivismus gehen?

Daten zum Film:
Deutschland, 2023, 102 Minuten

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Vegan-Brunch mit Filmvorführung

Text: © Animal Rights Watch e.V. | Bilder: © Animal Rights Watch e.V.