Rettung vor Wiesenhof
Sechs Hühner konnten aus einer Mast der Marke Wiesenhof gerettet werden und führen nun ein glückliches Leben auf einem Lebenshof.
Kein Küken lebt freiwillig in einer Mastanlage. Kein Huhn stirbt freiwillig nach wenigen Wochen.
YouTuberin Pia Kraftfutter begleitet Rechercheaktivist*innen in eine Wiesenhof-Mastanlage, um das Leid von Hühnern in der Tierindustrie sichtbar zu machen. Und um sechs Hühnern zu dem Leben zu verhelfen, dass sie verdienen. Frei von Ausbeutung – für sich zu leben, ohne einen Nutzen für Menschen erfüllen zu müssen.
Jedes Jahr werden fast 700 Millionen „Masthühner“ in deutschen Schlachthöfen getötet. Die Tiere sind auf solches Turbowachstum gezüchtet, dass sie schon als Kinder im Alter von sechs Wochen den Körper eines ausgewachsenen Huhns haben und geschlachtet werden. Diese schnelle Gewichtszunahme ist mit Qualen verbunden: Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Beinfehlstellungen, Gelenkprobleme und mangelnde Knochenfestigkeit sind die Regel. Viele Tiere können sich nur unter starken Schmerzen fortbewegen. Mit zunehmendem Gewicht liegen sie häufig auf der unnatürlich stark ausgebildeten Brust, wo schmerzhafte Entzündungen entstehen können. Nicht wenige Hühner verhungern und verdursten, weil sie es nicht mehr bis zu den Tränken und Futterstellen schaffen. Die anderen leben in Dauerstress und qualvoller Enge, bis der Schlachttransporter kommt. Sechs Hühnern bleibt dieses Schicksal nun erspart.
Die Bilder verdeutlichen einmal mehr: Wem es wirklich um Tierwohl geht, der lebt vegan und konsumiert keine tierlichen Produkte. (lesen Sie hier mehr dazu).
Sie wollen etwas gegen dieses Tierleid tun? Dann engagieren Sie sich mit dem Bündnis Gemeinsam gegen die Tierindustrie gegen die Todesmaschinerie von Wiesenhof.
Oder werden Sie direkt vor Ort aktiv: schauen Sie bei unseren ARIWA-Ortsgruppen vorbei.
Das VIDEO in hoher Auflösung zum Download (rechte Maustaste: “Ziel speichern unter”). Das Video ist für Tierrechtszwecke frei verwendbar, steht aber nicht für reformistische Zielsetzungen zur Verfügung, bei denen es lediglich um eine Änderung der bisherigen Ausbeutung der Tiere geht (z.B. Biotierhaltung). Ebenso darf es nicht in menschenfeindlichen (rassistischen, sexistischen, homophoben, …) Zusammenhängen eingesetzt werden.
Stand: 05/2020 | Text: © Animal Rights Watch e.V. | Bilder: © Animal Rights Watch e.V.