
„Masthühner“
In maximal sechs Wochen bis zur „Schlachtreife“: Das Leben eines Huhns für die Fleischproduktion ist kurz und leidvoll.
Das Leben eines „Masthuhns“: 42 Tage bis zum Tod
In der Fleischindustrie beginnt das Leben eines Huhns als Waise. Das Ei, aus dem es zwischen tausenden anderer schlüpft, stammt aus einer sogenannten „Elterntierhaltung“, wo tausende oder zehntausende Hennen spezieller „Mastrassen“ mit Hähnen in eine Halle gesperrt sind und ausschließlich Eier für die Hühnermast legen. Nach 21 Tagen im Brutschrank schlüpfen die Küken in einer Brüterei, ohne jemals ihre Eltern gesehen zu haben. Allein 2019 wurden so in Deutschland fast unvorstellbare 700 Mio Masthuhnküken „produziert“.
Das Leben der Masthühner
Falsches Huhn aus echten Pflanzen
Dass kein Mensch Hühner essen muss, hat sich inzwischen herumgesprochen. Und längst gibt es leckere pflanzliche Alternativen zu Brathähnchen und Chicken Nuggets, mit denen auch das hartnäckigste Gewohnheitstier in uns sein gelegentliches Verlangen stillen kann. Dieses „falsche Huhn“ hat weder einen Stall noch einen Tiertransporter oder Schlachthof von innen gesehen – und daher, anders als die echten „Masthühner“, keinen Leidensweg bis zum Teller hinter sich. Ganz nebenbei ist der Umstieg auf solche tierleidfreien Alternativen praktizierter Umwelt- und Klimaschutz, da ihre Herstellung mit deutlich weniger Emissionen, Land- und Wasserverbrauch verbunden ist als die Aufzucht und Tötung von hunderten Millionen Tieren.
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Stand: 08/2019 | Text: © Animal Rights Watch e.V. | Bilder: © Animal Rights Watch e.V.
