
Kennzeichnung von Eiern
1,2 oder 3. Oder doch Null? Egal welche Haltungsform, des Leben und Sterben der Hühner ähnelt sich.
Nummerierte Tierqual
Seit dem 1. Januar 2004 müssen EU-weit alle Eier einheitlich gekennzeichnet und mit dem so genannten Erzeugercode versehen werden. An diesem Code ist die Haltungsform und die Herkunft des Eies (Land und Betrieb) festzustellen. In diesem Zusammenhang ist die Anfangsziffer besonders wichtig, denn diese gibt die Haltungsform an.
Was verbirgt sich hinter dem Erzeugercode?
Das Leben aller Hühner beginnt und endet ähnlich
Männliche Küken aussortiert und am ersten Tag getötet; tierquälerische Aufzucht für die Hennen. Nimmt die Legeleistung nach ca. 15 bis 18 Monaten ab, werden die ausgemergelten Hühner geschlachtet. Dazu werden sie an den Füßen aufgehängt und durch ein „Strombad“ gezogen, das sie betäuben soll. Allerdings klappt die Betäubung nicht immer und die Hühner erleben ihre Schlachtung bei vollem Bewusstsein. Sie werden zu Haustierfutter, Hühnersuppe und teilweise auch zu Futter für die Tiere in Pelztierfarmen verarbeitet. Unter normalen Umständen kann ein Huhn 20 Jahre und älter werden. Auch der Transport zum Schlachthof ist eine Qual für die Hennen. Rücksichtslos in enge Kisten gestopft, brechen sie sich die Beine oder ihnen wird die Hüfte ausgerenkt. Dazu kommen enormer Stress und Angst; bei längeren Transportwegen auch Hunger und Durst.
Stand: 08/2019 | Text: © Animal Rights Watch e.V. | Bilder: © Animal Rights Watch e.V.
