Vegan-Brunch mit Vortrag „Hühnerleben“

Jeden 1. Sonntag im Monat veranstaltet ARIWA Ostwürttemberg in Aalen einen veganen Mitbring-Brunch mit anschließendem Infoprogramm. Der Brunch findet im „Schubart’s“, der Mensa des Schubart-Gymnasiums, statt und beginnt um 11.00 Uhr. Ab 13.00 Uhr gibt uns Sandra Reidenbach einen Überblick über das Leben und Leiden von Hühnern in Deutschland.

So funktioniert der vegane Mitbring-Brunch

Du bereitest einfach ein veganes* Gericht für das gemeinsame Buffet vor und bringst es mit. Der Eintritt ist dann frei. Falls du kein eigenes Gericht mitbringen kannst, kostet die Teilnahme für dich 15 Euro. Für die Raumkosten sowie für Brot und Getränke bitten wir vor Ort um eine angemessene Spende.

*Vegan heißt: frei von allen Tierprodukten, also auch ohne Honig, Sahne, Joghurt, tierfetthaltige Margarine usw. Wenn du unsicher bist, melde dich bitte vorab bei uns.

Wichtig: Anmeldung, Maske und Schnelltest

Die verfügbaren Plätze im „Schubart’s“ sind begrenzt. Daher ist bis spätestens 31. März eine Anmeldung an ostwuerttemberg@ariwa.org erforderlich. Bitte gib dabei die Namen aller Teilnehmenden an und ob diese ein Gericht für das Buffet mitbringen oder nicht.

Teilnahmevoraussetzungen sind ein tagesaktueller Corona-Schnelltest und das Tragen einer medizinischen Gesichtsmaske am Buffet. Der Schnelltest kann bei Bedarf vor Ort gemacht werden: Ab 10.45 Uhr stellen wir dafür Testsets bereit. Bei potenziellen Corona-Symptomen (Husten, Fieber, Geschmacks- oder Geruchsverlust) bitten wir von einem Besuch des Brunchs abzusehen. Danke für euer Verständnis und eure Unterstützung!

Vortrag: „Hühnerleben – von ‚Elterntieren‘, ‚Masthühnern‘, ‚Legehennen‘ und ‚Bruderhähnen‘“

Drei Viertel aller Landtiere (Vögel und Säugetiere) in der deutschen Tierindustrie sind Hühner. Rund 750 Millionen von ihnen sterben jedes Jahr für den Konsum von Fleisch und Eiern. Während in der Öffentlichkeit vor allem über Haltungsformen, Eierkennzeichnung und „Zweinutzungshühner“ diskutiert wird, bleiben viele grundlegende Fragen, die das kurze und meist qualvolle Leben dieser Tiere bestimmen, praktisch unbeachtet.

Was bedeutet es, in einem Körper zu leben, der auf maximale Fleisch- bzw. Eierproduktion gezüchtet ist? Woher kommen all die hunderte Millionen Küken für die Hühnermast, wenn die Tiere doch schon nach wenigen Wochen getötet werden, lange bevor sie erwachsen und geschlechtsreif sind? Gibt es „glückliche Hühner“ im eigenen Garten? Und was bedeutet das seit 2022 geltende Verbot des „Kükenschredderns“ in der Praxis?

In ihrem Überblicksvortrag wird Sandra Reidenbach diese und weitere Fragen beantworten und uns ein vollständigeres Bild vom Leben der Hühner in Deutschland vermitteln. Sandra Reidenbach hat Agrarwissenschaften mit Schwerpunkt auf „Nutztierwissenschaften“ studiert und setzt sich heute bei ARIWA Stuttgart für ein Ende der Tiernutzung ein. Im Anschluss an den Vortrag gibt es wie immer Gelegenheit für Rückfragen und Diskussion.

Ein Vortrag im Rahmen der Aktionsreihe 42 Tage bis zum Tod.

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