Blutig, eitrig, kahlgerupft: Das Leid der „Legehennen“

ARIWA veröffentlicht erschreckende Aufnahmen aus einem familiengeführten Legebetrieb: Hennen mit eitertriefenden Kloaken und komplett ausgerupften Schwanzfedern; sterbende Tiere, die von Artgenossinnen bepickt und verletzt werden; tote Tiere, die schon im Stall verwesen; zahlreiche schwache und kranke Tiere, die ganz offensichtlich nicht behandelt werden.

23. Januar 2022, Nordrhein-Westfalen

WDR Westpol berichtet exklusiv mit Videomaterial, dass ARIWA zur Verfügung stellte.

Kahle, kranke und tote Hühner

„Das Wohl unserer Hühner liegt uns sehr am Herzen“, heißt es auf der Website des Betriebs. Die verstörenden Videoaufnahmen mit unzähligen kranken, verletzten, sterbenden und toten Tieren sprechen eine andere Sprache.

Besonders pikant: Als diese Videoaufnahmen Ende August 2021 entstanden, war ein führender Lobbyvertreter mehrerer „Geflügel-Wirtschaftsverbände“ an diesem Betrieb beteiligt. Während die Tiere hier litten, setzten sich diese einflussreichen Lobbyverbände dafür ein, dass sich politisch am Geschäftsmodell der Tierausbeutung nichts ändert. Die Bilder zeigen aufs Neue: Das Leben und das Wohlbefinden fühlender Lebewesen sind in der Eierindustrie nichts wert. Aufhören wird dieses Leid nur dann, wenn wir die Produktion und den Konsum von Eiern und anderen tierischen Produkten beenden.

Stand: 01/2022 | Text: © Animal Rights Watch e.V. | Bilder: © Animal Rights Watch e.V.

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