Neue Aufnahmen aus Straathof-Imperium – der normale Wahnsinn in der Schweineproduktion

Neues Videomaterial aus drei Betrieben des Firmengeflechts von Adrianus Straathof zeigen den ganz normalen Wahnsinn in der Tierproduktion. Die Aufnahmen verdeutlichen einmal mehr, dass Tierquälerei zum System gehört.

30. September 2015, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern

3sat nano berichtet am Mittwoch, den 30.09.2015 mit aktuellem Videomaterial von Animal Rights Watch.

Straathof kein “Schwarzes Schaf”

In der Schweinezucht Alt Tellin (Mecklenburg-Vorpommern) und den Schweinemastbetrieben Badingen-Osterne (Brandenburg) und Drebkau (Brandenburg) werden Sauen bewegungslos fixiert in Kastenständen, offene Verletzungen, Nabelbrüche, angebissene Ohren, massenweise Maden und unhygienische Zustände.
Dass Straathof jedoch nicht das schwarze Schaf in einer ansonsten passablen Branche ist, hat ARIWA durch jahrelange Recherchen in riesigen Schweinezucht- und -mastanlagen in ganz Deutschland gezeigt. Das ernüchternde Fazit: Zustände wie bei Straathof findet man in jeder zweiten Anlage – Tierquälerei gehört schlicht und einfach zu diesem System.

Unsere Alternative

Die einzige wirksame Alternative, um das flächendeckende Leid der Tiere zu beenden, sieht ARIWA daher in der Förderung pflanzlicher Alternativen und des bio-veganen Landbaus. Als Gesellschaft müssen wir uns ernsthaft fragen, ob wir die systematische Misshandlung von Tieren weiter hinnehmen wollen oder ob wir stattdessen nicht gemeinsam daran arbeiten sollten, die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen unseren heutigen Werten von Gewaltfreiheit und Gerechtigkeit anzupassen.

Stand: 09/2015 | Text: Animal Rights Watch e.V. | Bilder: Animal Rights Watch e.V.

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