
Die Jagd …und die Lust am Töten
Müssen Jäger*innen die Rolle fehlender Raubtiere übernehmen, weil das Wild in den Wäldern sonst überhandnehmen würde? Erst rotteten Jäger*innen alle großen Raubtiere aus, nun wollen sie deren Platz als „Beutegreifer“ einnehmen. Die Wilddichte lässt sich dadurch jedoch nicht dezimieren, da Raubtiere so gut wie keinen Einfluss auf die Populationsdichte ihrer Beutetiere haben. Unwiderlegbare Beweise dafür sind Regionen, in denen die Jagd verboten wurde. Jagdbefürworter*innen versuchten, das Schreckgespenst einer zu hohen Wilddichte in den Köpfen der Bevölkerung zu verankern und ihnen einzureden, dass durch ein Jagdverbot erhebliche Schäden in Wald und Landwirtschaft zu erwarten seien. Die Wirklichkeit sieht aber anders aus: Die Größe der Wildpopulationen und Schäden durch Wildverbiss sind in jagdfreien Gebieten nicht größer als in den Gebieten, in denen gejagt wird.
Die Jagd … und die Lust am Töten
Text: © Animal Rights Watch e.V. | Bilder: © Animal Rights Watch e.V. und Pixabay
