
Medienberichte
Millionen Menschen haben unsere Arbeit schon gesehen – oft ohne zu wissen, von wem sie stammt: Viele der von uns veröffentlichten Recherchen bilden die Grundlage für Berichte in bekannten TV- und Printmedien.
Presse und TV-Berichte
Von Pelzfarmrecherchen über erschütternde Dokumentationen der Schweinezuchtmethoden bis zu skandalösen Zuständen in der Biotierhaltung: Die von uns vermittelten Bild- und Filmaufnahmen bringen oft Unglaubliches ans Licht.
Vor allem die alltäglichen und gesetzlich legitimierten Machenschaften der Tierindustrie, die sich versteckt von den Konsument*innen hinter den Mauern von Mastanlagen und Schlachthöfen abspielen, möchten wir mit dieser Arbeit sichtbar machen.

Vertreter*innen der Agrarlobby reden gerne von „Tierwohl“ und „Verantwortung“ und davon, dass es ihren Tieren „wirklich gut geht“. Diese Recherchebilder zeigen das Gegenteil. Auch in den Familienbetrieben von Lobbyist*innen bestimmen Elend, Leid und Tod das Leben der Tiere. Wenn derart extremes Leid schon in den Betrieben führender Branchenvertreter der Normalfall ist, was sagt das erst über den generellen Zustand in Deutschlands Tierindustrie aus?



Kahle Hennen, die sich gegenseitig die Federn auspicken; schmerzhaft entzündete, eitrige Kloaken durch dauerndes Eierlegen; tote Tiere zwischen den lebenden: Diese Bilder vom Juni 2021 aus zwei Bio-Hennen-Betrieben in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg zeigen, dass „Bio“ keine Alternative ist, wenn es um wirklichen Tierschutz geht. Auch dann nicht, wenn die Eier von Naturland und Co. zertifiziert sind.

Ende Oktober 2021 veröffentlichte ARIWA verstörende Bilder aus einer Brandenburger Schweinezucht. Sauen mit blutenden Verletzungen an den Klauen und geschwollenen, entzündeten Beinen; Gülle, die durch die Spaltenböden nach oben drückt; schwache Ferkel, die sich kaum aus der Fruchtblase befreien können. Videoaufnahmen von einer Geburt zeigen erstmals hautnah, was es für die neugeborenen Ferkel bedeutet, dass sich niemand um sie kümmert.

Anfang Januar 2021 veröffentlichte ARIWA verstörende Bilder aus einer Brandenburger Schweinemast. Hunderte Schweine lebten hier wochenlang zentimetertief in ihrem eigenen Kot. Nach Medienberichten über die Zustände wurde der Betrieb geschlossen und 1.000 Schweine wurden abtransportiert. Trotz dieser Intervention hat sich jedoch offenbar für über hundert Schweine nichts Grundlegendes geändert. Sie stehen und liegen immer noch im eigenen Kot. Einmal mehr zeigt sich hier, dass die Behörden nicht einmal die Einhaltung der gesetzlichen Mindeststandards gewährleisten können.

Seit Monaten müssen hunderte Schweine in einer Brandenburger Mastanlage zentimetertief in ihren eigenen Exkrementen leben. Das Veterinäramt weiß von den Zuständen und war mehrmals vor Ort. Trotzdem ordnet es nicht einmal an, die Tiere anderswo unterzubringen. Der Betrieb läuft ganz normal weiter. Es ist unglaublich und doch Alltag in der deutschen „Tierproduktion“.

Kleine Ferkel, die brutal totgeschlagen werden. Sauen, die an eitrigen Wunden leiden und in engen Kastenständen nicht einmal ihre Beine beim Liegen ausstrecken können. Überall tote, kranke und verletzte Tiere. Diese Zustände wurden in einer Schweinezucht in Sachsen vorgefunden. Die verstörenden Bilder gleichen denen aus Dutzenden anderen Schweinezuchten. Sie machen einmal mehr deutlich: Das System Schweinezucht baut auf Tierleid und Ausbeutung auf.





Geplanter Rechtsbruch einer Ministerin im Auftrag der Fleischlobby: Am Beispiel unserer jüngsten Veröffentlichung aus einer Schweinezuchtanlage beleuchtet das MDR-Magazin exakt den Hintergrund des Verordnungsentwurfs, über den am Freitag im Bundesrat abgestimmt werden soll. Im Falle der Verabschiedung würde die seit Jahrzehnten praktizierte illegale Kastenstandhaltung nachträglich legalisiert und auch in Zukunft fortgeführt.

Spiegel TV berichte exklusiv mit Videomaterial von ARIWA.
Auch in dieser Brandenburger Schweinezucht werden Sauen für die „Ferkelproduktion“ jahrelang in körpergroßen Metallkäfigen und trostlosen Betonbuchten eingesperrt. Ferkel werden brutal umgebracht, weil sich ihre Aufzucht nicht rentiert. Dabei handelt es sich nicht um einen Einzelfall, sondern um den gängigen Standard in der Schweinezucht.

Spiegel Online und ARD Report Mainz berichten exklusiv mit Videomaterial von ARIWA.
Knüppelschläge; quälerische Tötungsversuche mittels Bolzenschuss; zappelnde Schweine in minutenlangem Todeskampf; kranke und verletzte Tiere, die über eine Woche lang sich selbst überlassen bleiben: Diese Bilder aus zwei deutschen Schweinemastanlagen stammen aus der aktuellen Rechercheveröffentlichung von ARIWA. Sowohl die Tötungen und Tötungsarten als auch die Nichtbehandlung der Tiere stellen klare Verstöße gegen das Tierschutzgesetz dar. Dabei handelt es sich keineswegs um Einzelfälle: Jährlich sterben 13,6 Millionen Schweine in deutschen Zucht- und Mastanlagen, bevor sie das vorgesehene Schlachtalter erreichen. Viele dieser Tiere haben zu Lebzeiten erheblich gelitten. Sie sterben an unversorgten Wunden, Entzündungen und Krankheiten, die aus Kostengründen nicht behandelt werden. Nur eine Komplettabkehr von der Tiernutzung kann diese Zustände beenden.

ZDF planet e berichtet in der Sendung „Alles Bio, alles gut? – Über die fatalen Folgen des Öko-Booms“ mit aktuellem Videomaterial von ARIWA (ab Minute 24:35).
Kahle Hennen, die sich wegen Enge und sozialem Stress die Federn auspicken; schmerzhaft entzündete, eitrige Kloaken durch dauerndes Eierlegen; zahlreiche tote Tiere zwischen den lebenden: Diese Bilder vom April und August 2019 dokumentieren über mehrere Monate die katastrophalen Zustände in einem Bio-Hennen-Betrieb, der für die Marke Landkost-Ei produziert. Sie zeigen, dass „Bio“ keine Alternative ist, wenn es um echten Tierschutz geht. Oder um den Schutz von Mensch und Natur – denn auch Bio-Betriebe greifen bei der Genehmigung für ihren Stallbau gerne zu bekannten Tricks.

Der NDR berichtet in der Sendung „Die Tricks mit Bio und Öko“ mit Bildern von Animal Rights Watch (ab Minute 24:50).
Aufnahmen aus einer Schweinezucht und -mast mit Bioland-Zertifizierung in Niedersachsen zeigen die Wahrheit hinter den heilen Werbebildern: Sauen werden eingequetscht in Abferkelgittern, Mastschweine vegetieren mit schmerzhaften offenen Wunden und Entzündungen vor sich hin. Besonders brisant: ARIWA deckte bereits 2016 die gleichen Zustände in diesem Betrieb auf.

Unter anderem die Deutsche Welle berichtet über die Demonstrationen zur Schließung aller Schlachthäuser, die in Deutschland maßgeblich von ARIWA organisiert werden. Weitere Presseberichte:

Dass Biofleisch keine Alternative zu konventionellem Fleisch ist, zeigt die neue ARD-Sendung „Die Story im Ersten: Ethik oder Etikettenschwindel?“, unter anderem mit Videomaterial von ARIWA. Das Leben und Sterben der allermeisten „Bio-Tiere“ unterscheidet sich nicht merklich von dem anderer „Nutztiere“. Und auch in den raren Ausnahmefällen endet das vermeintliche Glück immer gleich: mit einem gewaltsamen und unnötigen Tod.

Bundesweit leben etwa 1 Million Kühe monatelang, oft sogar jahrelang in der sogenannten „Anbindehaltung“. Jede vierte Kuh in der Milchindustrie ist davon betroffen, vor allem in kleineren Betrieben – auch mit Bio-Siegel. Was diese „Anbindung“ für die betroffenen Rinder bedeutet, zeigt aktuelles Videomaterial aus neun Betrieben in Bayern, Hessen und Nordrhein-Westfalen.

„Große Mastanlagen sind immer schlecht. Aber kleine sind eigentlich auch immer schlecht.“
Jürgen Foß, Gründer von Animal Rights Watch, im Interview mit Ich bin jetzt vegan.



Fehlende staatliche Kontrollen, Staatsanwält/innen, die offensichtliche tierschutzrechtliche Verstöße nicht verfolgen, und Politiker/innen, die im Interesse der Tierlobby Recherche-Aktivist/innen und Tierrechtsvereine bestrafen wollen – im September berichtete der Tagesspiegel ausführlich über diese Themen, mit Bildern und Statements von ARIWA.



CDU und FDP planen die Kriminalisierung und Bestrafung von Aktivist/innen und Tierrechtsvereinen, die Recherchebilder aus Anlagen der Tierindustrie veröffentlichen. Dabei befürworten laut einer aktuellen Emnid-Umfrage, die wir mit in Auftrag gegeben haben, mehr als 80 Prozent der Deutschen diese Stall-Recherchen. Warum die Aufnahmen so wichtig sind, erklärt unsere Pressesprecherin Sandra Franz im Interview mit tier-im-fokus.ch.

























Stand: 08/2019 | Text: © Animal Rights Watch e.V. | Bilder: © Animal Rights Watch e.V.
